Filter-Bedingung

Mit einer Filter-Bedingung kann z.B. bei einem Investitionsantrag entschieden werden, welche weiteren Prozessschritte ausgeführt werden sollen, wenn das Investitionsvolumen unter 150 € liegt.

Eine Filter-Bedingung kann nur konfiguriert werden, wenn in der Prozesskette eine auslösende Datengruppe (z.B. im Datengruppen-Ereignisbehandler) definiert ist, mit der die Filter-Bedingung verbunden wird. Der Ausgang der Filter-Bedingung kann mit weiteren Bedingungen oder Aktionen verbunden werden.

können nur konfiguriert werden, wenn in der Prozesskette eine auslösende Datengruppe (z.B. im Datengruppen-Ereignisbehandler) definiert ist:

Eine Bedingung gilt erst dann als vollständig und korrekt verbunden, wenn die Verbindung zu diesen beiden Elementen aufgebaut ist.

Bei der Verbindung einer Filter-Bedingung mit einem nachfolgenden Prozesselement öffnet sich automatisch ein Dialog, in dem Sie festlegen können, ob der folgende Prozessschritt

  • immer

  • wenn die Bedingung erfüllt ist

  • wenn die Bedingung nicht erfüllt ist

ausgeführt werden soll.

Der Zweig mit der Bedingung "Immer" wird dabei stets zuletzt abgearbeitet.

Filter-Bedingung erstellen

Die Filter-Bedingung finden Sie in Prozessen im Bereich "Elemente". Sie gehört zur Kategorie "Bedingungen". Von dort kann sie per Drag & Drop an die gewünschte Stelle auf der Arbeitsfläche eingefügt und anschließend konfiguriert werden. Allgemeine Informationen zum Erstellen von Prozesselementen finden Sie hier.

Wenn Sie die Filter-Bedingung auf der Arbeitsfläche erstellt haben, öffnen Sie den Eigenschaftendialog mit einem Doppelklick auf das Element.

Allgemein

Titel

Hier kann der Titel bearbeitet werden.

Beschreibung

Hier kann eine Beschreibung eingetragen werden.

Mehrsprachigkeit

Öffnet jeweils einen Dialog, in dem der Titel bzw. die Beschreibung mehrsprachig hinterlegt werden kann. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Klicken Sie "Weiter".

Filter

Alle Informationen zu den Einstellungen in diesem Dialog finden Sie hier.

Klicken Sie "OK", um die Konfiguration abzuschließen.

Ausnahmebehandlung

Ist die Filter-Bedingung erstellt und konfiguriert, so finden Sie beim erneuten Öffnen des Eigenschaftendialogs den zusätzlichen Reiter "Ausnahmebehandlung". Hier kann konfiguriert werden, wie die Bedingung ausgewertet werden soll, wenn sie mehrere Ergebnisse liefert.

Konfigurieren Sie die Vorgehensweise für den Fall, dass die Filter-Bedingung mehrere Ergebnisse zurückliefert

Transaktion abbrechen (Standard)

Die Transaktion wird nicht fortgesetzt.

Transaktion fortsetzen: Bedingung ist erfüllt

Die Transaktion wird fortgesetzt, wenn die Bedingung zutrifft.

Transaktion fortsetzen: Bedingung ist nicht erfüllt

Die Transaktion wird fortgesetzt, wenn die Bedingung nicht zutrifft.

In Fällen, in denen mehrere Ergebnisse durchaus richtig sind, wie z.B. bei der Prüfung auf das Vorhandensein von Kinddatensätzen (Kinddatengruppe FKLID = Elterndatensatz LID), kann das Fortsetzen der Transaktion erwünscht sein. Dabei haben Sie hier zusätzlich die Möglichkeit, zu entscheiden, ob die Bedingung dann als erfüllt oder nicht erfüllt gelten soll.

Weitere Informationen

Modul "Prozesse"

Prozesse erstellen und verwalten

Die Bereiche des Moduls "Prozesse"

Elemente erstellen und verbinden

Logfile analysieren

Optionen

Fremddaten in Prozessen

Javaklassen in Prozessobjekten