JDBC-Datenquelle - Verbindung erstellen
Wenn im linken Bereich der Eintrag "JDBC-Datenquelle" unterhalb von "Daten konsumieren" markiert ist, kann eine neue JDBC-Verbindung über das Hauptmenü "Datenquelle / Neue Datenquelle" oder das entsprechende Kontextmenü erstellt werden. Es wird dann automatisch ein Assistent geöffnet, der Sie bei der Konfiguration unterstützt.
Bitte prüfen Sie vor der Erstellung der Verbindung, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind. Alle Informationen dazu finden Sie hier.
Allgemeine Angaben
Geben Sie hier den Namen der Verbindung an.
Unter "Datenquelle" können die Verbindungsdaten direkt eingetragen werden oder mit der Unterstützung eines Assistenten zusammengestellt werden. Klicken Sie dazu auf "Assistent". Alle weiteren Informationen dazu finden Sie hier.
JDBC-Treiber-Klasse
Für den Zugriff muss als Datenquelle eine JDBC-Datenquellen-Klasse bzw. ein JDBC-Treiber und eine Klasse zur Beschreibung einiger Datenbankeigenschaften angegeben werden. Intrexx kann auf alle Datenquellen-Klassen zugreifen, die im Java-Classpath abgelegt sind. Wenn Sie eine Datenquelle verbinden, für die keine Klasse vorhanden ist, kopieren Sie die Library (*.jar) bitte in das Installationsverzeichnis "intrexx/lib". Führen Sie anschließend einen Neustart des Portaldienstes durch.
Klicken Sie auf "Suchen", um eine JDBC-Treiber-Klasse auszuwählen.
JAR-Archiv / Verzeichnis auswählen
Wählen Sie hier die Datenquellen-Klasse aus und klicken Sie "OK".
Descriptor-Klasse
Hier wird die zugrunde liegende Datenquellen-Klasse eingetragen. In der Regel wird diese Klasse von JDBC2-konformen Treibern zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht der Fall, so kann der Zugriff auf JDBC1-artige Treiber über die de.uplanet.server.poolmanager.EmulatedPooledDataSource-Datenquellenklasse ermöglicht werden. Ob Ihr Treiber den Ansprüchen genügt, entnehmen Sie bitte der Dokumentation des jeweiligen Anbieters. Die Descriptoren-Klasse muss für den Zugriff auf die Datenquelle und die entsprechenden Datenfelder in der richtigen SQL-Syntax angegeben werden. Sie ist z.B. dafür zuständig, wie Datumsformate abgefragt werden können.
Zeitzone
Hier wird die Zeitzone der Fremddatenquelle eingestellt.
Schreibzugriff erlauben
Mit dieser Einstellung werden Änderungen an den Daten der Datenquelle zugelassen.
Bitte beachten Sie, dass die Company Name keinen Support für Dateninkonsistenzen leistet, die mit Schreibzugriff auf Fremddatenquellen entstanden sind.
Klicken Sie "Weiter".
Verbindungsparameter
Hier können Verbindungsparameter aktiviert werden. Klicken Sie dazu auf das entsprechende Kontrollkästchen. Ist ein Kontrollkästchen nicht markiert, so zeigt der entsprechende Parameter keine Wirkung.
In der zweiten Spalte sehen Sie den aktuellen Wert eine Parameters. Die Verbindungsparameter variieren je nach verwendeter Datenquelle. Informationen finden Sie in der Hersteller-Dokumentation der jeweiligen Treiber, wie z.B. hier:
-
Microsoft SQL Server
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/ms378672(v=sql.110).aspx
-
PostgreSQL
-
Firebird
https://firebirdsql.org/en/jdbc-driver/ https://firebirdsql.org/file/Jaybird_2_1_JDBC_driver_manual.pdf
Werden z.B. Sonderzeichen nicht korrekt dargestellt, so kann das entsprechende Encoding in der URL mitgegeben werden.
Klicken Sie "Weiter".
Descriptor-Einstellungen
Dieser Dialog wird nur angezeigt, wenn in den Allgemeinen Angaben keine direkt von Intrexx unterstützte Datenquelle gewählt wurde (z.B. die Descriptor-Klasse "de.uplanet.jdbc.GenericDescriptor").
Allgemein |
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---|---|
Sortierung |
Sicherstellung der korrekten Sortierreihenfolge (z.B. in Ansichtstabellen oder in Ergebnismengen von Datensätzen bei der Suche) |
Resultset Typ für Update |
Sollte es bei schreibendem Zugriffen zu Problemen kommen, wählen Sie hier einen anderen Resultset Typ |
Batch Updates verwenden |
Die Einstellung (ja) sollte aus Perfomancegründen beibehalten werden und nur, wenn Probleme beim Speichern von Datensätzen auftreten, geändert werden. |
ORDER BY Alias Unterstützung |
1) SELECT Feld1 AS FeldAlias FROM Tabelle1 TabellenAlias ORDER BY
TabellenAlias.FeldAlias Beispiele: |
Oracle 8 Syntax für Outer Joins |
Oracleversionen <= 8 verwenden eine andere SQL-Syntax für OUTER JOIN Abfragen als die meisten anderen Datenbanken. Sollte eine Datenbank die gleiche Syntax verwenden, wählen Sie hier Ja |
Clobs durchsuchbar |
In dieser Datenbank können Langtextfelder durchsucht werden. Diese Einstellung ist für die Suche relevant. |
Clob/Blob Objekte des Treibers verwenden |
Für die meisten Datenbanken können Sie hier Nein angeben. Eine der wenigen Ausnahmen ist zum Beispiel Oracle. Aus Performance Gründen kann es manchmal trotzdem sinnvoll sein, die Objekte des Treibers zu verwenden. |
Datenfeld Umwandlung | |
Boolean Literal WAHR |
Mögliche Werte: TRUE / true / 1.
In der Regel ist TRUE die richtige Wahl. |
Boolean Literal FALSCH |
Mögliche Werte: FALSE / false / 0. In der Regel ist FALSE die richtige Wahl. (Ausnahme: MS SQL Server, Oracle: 0) |
Kalender bei Datumsfeldern |
Manche Datenbanken unterstützen die Mitgabe eines Kalenderobjektes für die Abfrage von Daten und Uhrzeitfeldern nicht. Dieses Kalenderobjekt ist für die Berechnung in der jeweiligen Zeitzone notwendig. In der Regel ist NEIN die sichere Wahl. |
Datum nach SQL |
Formatierung eines Datumsobjektes für die Speicherung in der Datenbank via SQL Anweisung (%t ist der entsprechende Platzhalter, der vorhanden sein muss). |
ISO Datumstext nach SQL |
Formatierung eines Strings für die Speicherung in der Datenbank via SQL Anweisung (%t ist der entsprechende Platzhalter, der vorhanden sein muss). |
Große Objekte (Clob / Blob) | |
Clob Methode für leeren Clob |
Bitte lesen Sie die Dokumentation
des entsprechenden Treibers. In der Regel sind hier keine Angaben nötig; die Felder sind nicht anwählbar. |
Clob Methode für Writer |
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Blob Klasse des Treibers |
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Blob Methode für leeren Blob |
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Blob Methode für Outputstream |
Die oben beschriebenen Einträge werden in der Regel durch den Assistenten korrekt konfiguriert. Bei speziellen Datenquellen können hier genauere Angaben eingetragen werden. Lesen Sie dazu die Dokumentation Ihres Datenbanksystems bzw. des Datenbanktreibers.
Pooling
Pooling aktivieren
Mit dieser Einstellung können einmal angeforderte Datenbankverbindungen wieder verwendet werden können. Dies erhöht die Performance vor allem in stark frequentierten Portalen. Wenn Sie nur selten auf die konfigurierte Datenquelle zugreifen, ist es sinnvoll, das Pooling zu deaktivieren. Dies gilt auch bei Lizenzbedingungen des Datenbankherstellers, die die Anzahl der gleichzeitig erlaubten Verbindungen einschränkt.
Max. Alter einer Connection ... Sek.
Legt die Zeitspanne fest, nach der auch eine häufig verwendete Verbindung spätestens freigegeben wird, sobald sie nicht verwendet wird.
Freigabe unbenutzter Connections nach ... Sek.
Legt fest, nach wie vielen Sekunden eine Verbindung bei Nichtverwendung freigegeben wird.
Aufräumintervall ... Sek.
Gibt an, nach welchem Zeitraum nicht verwendete Objekte freigegeben werden.
Poolgröße beschränken auf ... Verbindungen
Geben Sie hier die Anzahl der Verbindungen an, auf die die Poolgröße beschränkt werden soll.
Klicken Sie "OK". Die Verbindung ist nun angelegt.
DBMS-Eigenschaften
Bei bestehenden JDBC-Verbindungen können die DBMS-Eigenschaften über das Hauptmenü "Datenquelle" oder das entsprechende Kontextmenü angezeigt werden. Im Dialog werden die Methoden und der jeweilige Wert für die aktuell markierte JDBC-Datenquelle angezeigt.
Hier wird der Wert der jeweiligen Methode angezeigt.