Tipps & Tricks - Setzen von Headerinformationen
In E-Mail-Aktionen können im Prozess sogenannte Headerinformationen gesetzt werden. Mit Headerinformationen können Nachrichten detaillierter definiert und gekennzeichnet werden, wie z.B. mit einer bestimmten Priorität oder Vertrauensstufe. Darüber hinaus können Intrexx-Benutzer eigene Header-Propertys definieren und setzen, um anhand dieser Informationen eigene Workflows zu steuern. Legen Sie in einem beliebigen Prozess eine E-Mail-Aktion an. Wechseln Sie im Eigenschaftendialog auf den Reiter "Inhalt".
Im Bereich "Optionen" können die Nachrichtenkopfzeilen mit Klick auf "Nachrichtenkopfzeilen bearbeiten" konfiguriert werden.
Klicken Sie auf "Nachrichtenkopfzeile hinzufügen".
Wird eine vordefinierte Eigenschaft in der Spalte "Name" ausgewählt, so werden in der Spalte "Wert" entsprechende Vorschläge angezeigt.
Bei einigen Eigenschaften kann der Wert ${sender} eingesetzt werden. Damit wird der Absender der E-Mail dynamisch eingetragen. Bestätigen Sie die Einstellungen mit Klick auf "OK". Wird anschließend eine E-Mail versendet, finden sich die Propertys im E-Mail-Client sowie in den detaillierten Headerinformationen wieder.
Zusätzlich zu den vordefinierten Propertys können auch eigene Eigenschaften angelegt werden. Klicken Sie dazu in die entsprechende Spalte und tragen Sie Property und Wert ein.
Zusätzlich zu statischen Werten können an dieser Stelle auch dynamische Werte, beispielsweise aus dem Shared State des aktuellen Verarbeitungskontextes, eingesetzt werden. Folgende Präfixe werden unterstützt:
-
urn:sharedState:
-
urn:request:
-
urn:session:
-
urn:user:
-
urn:systemDataGroup:
In einem konkreten Beispiel könnte innerhalb einer Groovy-Aktion oder -Filterbedingung mit
def strValue = g_record["5A1D3EC0DB71BE6B6BC4F83BECCE85ACD22F82E6"].value
g_sharedState.customValue = strValue
eine SharedState-Variable mit dem Namen "customProperty" definiert werden, die mit einem bestimmten Wert gefüllt wird, z.B. dem Wert aus einem Datenfeld. In einer anschließenden E-Mail-Aktion kann der im Shared-State gesetzte Wert wieder ausgelesen werden. Hierzu verwenden Sie das bereits oben genannte Präfix "urn:sharedState:" gefolgt vom Namen der in der Groovy-Aktion definierten Variable "customValue".
Bei der Verwendung eines Eintrags aus einer Systemdatengruppe setzt sich der Wert wie folgt zusammen:
urn:systemDataGroup:APPLIKATIONS_GUID:DATENFELD_GUID
Tragen Sie hier die Applikations-GUID, in der die Systemdatengruppe angelegt wurde, und die GUID des Datenfelds aus der Systemdatengruppe, dessen Wert verwendet werden soll, ein.
urn:systemDataGroup:142EB475CEF4B719CE2A8430AFEEAF986BFCB229:8647E7B2E26E98FCBAF32DE2C867B2EF756707DA